Lexikon

Name des Begriffes: Anhänger
Beschreibungen des Begriffes:

Anhänger

2-Achs-Zuggabelanhänger:

Anhänger mit einer Zuggabel und Zugöse (im Standard Ø 40 mm der Zugöse), einem Drehschemel und einem Kugellenkkranz. Dieser Anhängertyp ist der heute gebräuchlichste Zuggabelanhänger. Er findet häufige Verwendung beim Transport von Wechselbehältern der Größe C, sowie von 20 ft Containern.

3-Achs-Zuggabelanhänger:

wird heute nicht mehr so oft zugelassen, dieser Typ wird durch den Sattelanhänger verdrängt. Dieser Anhängertyp hat hinten 2 Achsen.

Zuggabelanhänger mit mehr als 3 Achsen sind als Sonder-Anhänger anzutreffen, häufig bei Schwertransporten.

Gelenkte Nachläufer gehören auch zur Kategorie der Anhänger.

Starrdeichsel-Anhänger (Oberbegriff):

Zentralachsanhänger:

Der Zentralachsanhänger hat vorne eine Zugöse,

  • bis ca. < 12 t Gesamtgewicht = Ø 40 mm Zugöse
  • in der schweren Gewichtsklasse = Ø 50 mm Zugöse (z.B. bei 40 t Gliederzügen).

Die Zentralachsanhänger werden in der leichteren Gewichtsklasse mit einer Achse von bis zu 10 t Achsdruck zugelassen.

In der schweren Gewichtsklasse werden in der Regel 2 x 8 t Achsen beim Zentralachsanhänger eingesetzt. Die Zug-Kombination besteht aus einem 3-Achs-LKW (24 t) und einem Zentralachsanhänger mit 17 t bzw. 18 t Achsaggregat.

Beim 40 t Gliederzug werden relativ selten 3 x 8 t Achsen beim Zentralachsanhänger eingesetzt. Diese Zug-Kombination besteht aus einem 2-Achs-LKW (18 t) und einem 24 t Zentralachsanhänger. Diese Zug-Kombination ist fahrdynamisch ungünstiger zu beurteilen als eine 3-Achs-LKW-Version mit einem 2-Achs-Zentralanhänger.

Achtung!

Zentralachsanhänger müssen bei voller Ausladung exakt im Ladungsschwerpunkt beladen werden, da sonst die zulässigen Achsdrücke nicht einzuhalten sind.

Bei Teilentladungen oder bei ungleichen Ladungen mit unterschiedlichen Ladungs-Gewichten muss der Lastverteilungsplan (siehe VDI-Richtlinie 2700 Blatt 4) zwingend berücksichtigt werden.

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