Weihnachtsspecial 2021
Barille mit Brettern
Zurrpunkt-Parade
Hier wird eine Baumaschine transportiert. „Gesichert“ wurde sie mit vier Ketten in der Form von Diagonalzurren (Direktsicherung). An allen verwendeten Ketten fehlen an den Zurrhaken die Sicherungsfallen. Alle Zurrpunkte am Tieflader sind in die optimale Richtung verbogen. Sicherungskraft = unbekannt
Am Fahrzeug gibt es keine Hinweise auf die Zurrpunktfestigkeiten.
Tieferlegung durch Laminat
Dieses Fahrzeug wurde in der Nähe eines Baumarktes gestoppt, um die Gefahr eines Ladungsverlustes für die weitere Fahrt auszuschließen. Nach vorn und zur Seite bestand zwar größtenteils Formschluss, aber nach hinten konnten die Pakete leicht herausrutschen, da die Reibung sehr gering war. Auch schien das Fahrzeug leicht überladen zu sein. „Kein Problem“ meinte der Fahrer „Ich kann in das Fahrzeug meiner Frau umladen, das ist größer.
Seine Gattin hatte ihr Fahrzeug einige Meter zurück in sicherer Entfernung geparkt. Ob eine Umladung in Betracht kam, zeigen die nächsten Fotos:
Sieben auf einen Streich
Sieben Trailer, davon sind sechs aufgeladen. Hier muss man schon sehr genau gucken ob wirklich alle korrekt gesichert sind. Leider gibt es keine weiteren Fotos, um eine Berechnung durchzuführen. Das Foto wurde auf einem Parkplatz gemacht. Eine Sattelzugmaschine, bzw. ein Berechtigter waren nicht vor Ort.
Augenkupplung
Schleifsicherung



Eine Sicherung, die leider nicht sicher ist. Schade nur, dass der Fahrer ein Autohändler ist und einen nicht geeigneten Anhänger verwendet. Von der „Sicherung“ ganz zu schweigen…
Mit Expanderbändern ist Schluss mit der Kraft
Dieses Fahrzeug wurde angehalten, um mal zu überprüfen, ob die angebrachten Zurrgurte auch eine ausreichende Sicherung bieten. Alle sichtbaren Gurte sind aus elastischem Material und konnten nicht wirklich Sicherheit bieten.
Wenigstens der Fahrer ist durch den drehbaren Beifahrersitz geschützt.
Deichselbruch
Offenbar wurde ein Stauende zu spät erkannt und etwas schärfer gebremst. Lkw vorne heile, Anhänger vorne kaputt, weil: Drei geladene Coils (jeweils 3,3 t mit Stahlbändern auf je einer Palette fixiert) wurden ohne Formschluss nach vorne, sowie ohne rutschhemmendes Material auf den Anhänger geladen. Der Bremsvorgang, sowie die Anlaufstrecke reichten dazu aus, dass die vordere Ladebordwand von einem Coil durchbrochen wurde und auf die Deichsel fiel. Diese wurde nach unten eingeknickt, zudem wurden die Luftschläuche aus der Kupplung gerissen.
Leichter Schutzplanken- und Asphaltschaden, dafür langer Stau, da zwei Fahrstreifen gesperrt.