Juli 2002

Stahlbrammen rutschten von der Ladefläche

Stahlbrammen im fließenden Verkehr:

Ein Lkw fuhr auf eine ampelgeregelte Doppelkreuzung zu und musste verkehrsbedingt in einer leichten Rechtskurve bremsen. Bei dieser Bremsung verrutschte die Stahlbrammenladung und durchschlug die Stirnwand sowie die seitliche Bordwand des Wechselpritschenaufbaus. Die gesamte Ladung von ca. 24 t lag verstreut auf der linken Spur. Verletzt wurde wie durch ein Wunder niemand, beschädigt wurde "nur" die Asphaltdecke der Straße - und die erheblich. Die Brammen waren auf Paletten geladen, ohne dass irgendwelche Ladungssicherungsmaßnahmen vorgenommen wurden.

Weitere Abbildungen:

Die siebte Bramme hat den Weg auf die Fahrbahn nicht mehr ganz geschafft. Sie hat zwar den Wechselbrückenaufbau noch mit durchbrochen, blieb aber auf dem Rahmen des Containertragwagens liegen.

Der zerstörte Wechselaufbau von innen, die Stirnwand und die vordere linke Seitenwand sind durchschlagen, die Brammen waren ungesichert auf Paletten transportiert worden. Ladelücken bestanden nach allen Seiten.

Die Fahrbahndecke wurde erheblich beschädigt. Die Ladung muss mit speziellem Bergungsgerät von der Straße geholt werden.

Folgeschäden, die keiner beziffern kann: Stundenlang kriecht der Verkehr behelfsmäßig vorbei.

Die Kerben in der Asphaltdecke waren 10 cm tief. Ein Autodach hätte dieser Kraft nicht wiederstehen können.

© KLSK e.V.