Fachausschuss "Reibklotz"

Vorsitzender:  Rudolf Bey

Gründung:  Februar 2003

Status:  aktiv

Mitglieder:  Carl Franz; Uwe Schöbel
                                

 Herr Carl Franz hatte eine vollkommen neue Variante des RBWK entwickelt. Das Prinzip war ein Gewichtsklotz von einer Masse x, der in wechselweise beschichtete Blechwannen gelegt und gemeinsam mit diesen gezogen werden kann. Die Masse hat Herr Franz derart vergrößert, dass eine Gesamtmasse von 5 kg (Klotz und Blechwanne) erreicht wird. Dieses Gewicht verursacht eine Flächenpressung, die mit der einer Normpalette vergleichbar ist. Probleme durch die Vergrößerung sind: Durch die größeren Abmessungen und das größere Gewicht muss ein stabilerer Koffer für den RBKW verwendet werden, was weitere Kosten verursacht. Der Kraftmesser kann nicht mehr 10 daN, sondern muss mindestens 50 bzw 100 daN messen können. Dies ist zwar kein finanzielles Problem, da die Kraftmesser für 50 bzw. 100 daN ggf. sogar günstiger sind, wirkt sich aber ungünstig für das Ablesungsverhältnis 1 kg Masse zu 10 daN aus. Die Tatsache, dass man bei unserem bisherigen Klotz von einer Gesamtmasse von 1 kg die gemessenen daN gleich in μ  umrechnen kann, hat einen nicht zu unterschätzenden Vorteil. Sobald an einer Kontrollstelle mit einem Taschenrechner oder einer Umrechnungstabelle hantiert wird, erscheint der Vorgang unglaubwürdig. Der Beirat hat den Bericht mit Interesse gehört und verweist die Arbeiten unter Berücksichtigung der vorgenannten Bemerkungen zurück an die AG-Reibbeiwertermittlungsklotz. Der Beirat bitte die AG während der Beiratssitzung im Mai 2003 über den Fortschritt der Planungen zu berichten. Rudi Bey wird für das Anfertigen weiterer Prototypen Auslagen haben. Der Beirat genehmigt ihm hierfür 200,-- Euro. 

Das derzeitige Ergebnis des Reibklotzes findet man hier.

Der Reibklotz hat sich in seiner jetzigen Form bewährt. Er wurde bisher 1.500 mal veräußert und wird in Schulungen gern zu Demonstrationszwecken verwendet!

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